Fragen und Antworten zur Sterilisierung

Auf den folgenden zwei Seiten haben wir die meist gestellten Fragen zum Thema Sterilisierung für Sie zusammengestellt - so sind Sie schon vor dem ersten Besuch bei Ihrem Urologen umfassend informiert. Alle Fragen wurden in Zusammenarbeit mit einem renommierten Facharzt beantwortet.

Kann eine Sterilisierung rückgängig gemacht werden?

Ja, eine Sterilisierung kann mittels einer Refertilisierung rückgängig gemacht werden - Die Chance, dass Männer anschließend wieder zeugungsfähig sein werden, sinkt allerdings proportional zur Dauer der zurückliegenden Sterilisierung. Auf androdoc.de finden Sie umfangreiche Informationen zur mikrochirurgischen Refertilisierung. Des Weiteren finden Sie dort Erfolgsquoten der Rückgängigmachung der Sterilisationsvasektomie. Ob eine erneute Fruchtbarkeit wieder erlangt werden kann, hängt in der Regel von dem Geschick des behandelnden Facharztes sowie der körperlichen Konstitution des Patienten ab. Das bedeutet, dass sich nur die Männer einer Vasektomie unterziehen sollten, die ihre Familienplanung abgeschlossen haben.

Welche Komplikationen können bei einer Sterilisierung auftreten?

Eine Sterilisation ist ein vergleichsweise harmloser Eingriff. Vor allem bei der Non Skalpell Vasektomie bzw. bei der No-needle-no-scalpel vasectomy ist in der Regel nicht mit Komplikationen zu rechnen. Selten berichten Männer von leichten Schmerzen und kleineren Blutergüssen, die sich jedoch sehr schnell wieder zurückbilden. Sehr unwahrscheinlich sind Wundheilungsstörungen nach dem Eingriff.

Kann ich nach der Sterilisierung ganz auf Verhütung verzichten?

Nach einer Sterilisierung kann vollkommen auf Verhütungsmittel verzichtet werden - allerdings nicht sofort und nur dann, wenn die Spermienuntersuchung im Abstand von 8 und 16 Wochen ergab, dass sich keine Spermien mehr in der Samenflüssigkeit befinden.

Wie sicher ist eine Vasektomie?

Eine Vasektomie ist eine sehr sichere Verhütungsmethode. Der Pearl-Index beträgt nur 0,1 - das bedeutet, nur eine von 1000 Frauen wird nach der Sterilisierung des Partners schwanger.